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Elektromobilitätskonzept - Vorstellung der Grundzüge am 16.09.2022

Im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche 2022 wird das  Stadtplanungsamt seine Idee zu den Themen Elektro- und Neue Mobilität präsentieren.

Save the Date !

Das Elektromobilitätskonzept der Landeshauptstadt Magdeburg, das demnächst dem Stadtrat zur politischen Behandlung und zum Beschluss vorgelegt wird, soll in Grundzügen der interessierten Stadtöffentlichkeit

am 16. September 2022
von 13:00 bis 15:00 Uhr
auf dem Willy-Brandt-Platz (vor dem Hauptbahnhof)

vorgestellt werden.

Daneben erläutern weitere Magdeburger Akteur*innen der Elektromobilität ihre Vorhaben. So werden auch verschiedene Elektrofahrzeuge und aktuelle Forschungsergebnisse der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg präsentiert.

Das detaillierte Programm wird derzeit abgestimmt und zeitnah als Pressemitteilung veröffentlicht.

Gefördert durch BMVI

Erste Ergebnisse zur Online-Befragung

Umfrage zur Elektromobilität in Magdeburg: Erste Ergebnisse

Die Online-Befragung über die Bedürfnisse und Meinungen zur Elektromobilität in Magdeburg ist beendet. Nun hat das Stadtplanungsamt Zwischenbilanz gezogen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Weiterentwicklung eines Ausbaukonzepts der Ladeinfrastruktur. Mehrere hundert Interessierte beteiligten sich an der Umfrage.

E-Mobilitätskonzept mit Bürgerbeteiligung

Die Landeshauptstadt arbeitet gemeinsam mit einem Ingenieurbüro aus Hannover an einem Konzept, in dem wichtige Weichen für die Etablierung und den Ausbau der Elektromobilität in Magdeburg gestellt werden. Die wichtigsten Themenfelder hierbei sind Bedarfe und Prognosen für Ladeinfrastruktur sowie dessen Standorte und Gestaltung. Aber auch die Anknüpfungspunkte der Elektromobilität an das öffentliche Leben wie den Personennahverkehr und die Abfallwirtschaft werden betrachtet.

Potenzial bei der Lade-Infrastruktur

Bis zum Umfrageschluss am 2. November 2021 hatte eine hohe dreistellige Zahl an Bürger*innen an der Befragung teilgenommen. Von den Befragten sind 49 Prozent der Meinung, dass die Elektromobilität einen hohen oder sogar sehr hohen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten kann. Hingegen glauben 9 Prozent der Teilnehmenden, dass Elektromobilität hierzu keinen Beitrag leisten kann.

Weiterhin sind 53 Prozent der Teilnehmenden mit der Ausstattung der Stadt mit Ladeinfrastruktur unzufrieden. 32 Prozent der Befragten gebrauchen bereits ein Elektro-Fahrzeug oder planen die Anschaffung oder das Leasing eines solchen. 29 Prozent der Teilnehmenden nutzen ein E-Bike oder planen die Anschaffung bzw. ein Leasing, andererseits möchten 46 Prozent kein Fahrrad dieser Art besitzen und denken nicht über eine Anschaffung nach.

Große Offenheit gegenüber alternativen Verkehrsmitteln

Insgesamt besteht, sofern ein entsprechendes Angebot vorhanden ist, eine große Offenheit, auch alternative Verkehrsmittel zu nutzen. Bei einer Auswahl verschiedener Alternativen würde nur etwa jede 5. Person gerne weiterhin ein Verbrenner-Fahrzeug fahren. Könnten die Teilnehmenden frei eine Antriebstechnologie wählen, wie beispielsweise bei einem Car-Sharing- oder Dienstfahrzeug, würden 40 Prozent einen batterie-elektrischen Antrieb, 25 Prozent einen wasserstoff-elektrischen Antrieb und 15 Prozent ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor wählen. Besonders große Entwicklungspotentiale hinsichtlich der Elektromobilität sahen 62 Prozent der Befragten im öffentlichen Personennahverkehr und 40 Prozent in der Logistikbranche.

68 Prozent der Teilnehmenden waren männlich, 30 Prozent weiblich, 2 Prozent machten darüber keine Angabe. Von den Befragten wird im Alltag überwiegend der Pkw (70 Prozent) und das Fahrrad/ E-Bike (54 Prozent) genutzt. 38 Prozent gehen zu Fuß und 24 Prozent nutzen den öffentlichen Personennahverkehr. Mehrfachnennungen waren möglich.

Die Stadtverwaltung bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmenden der Befragung. Die Umfrage wird nun im Detail ausgewertet. Sobald das Endergebnis vorliegt, wird dazu informiert.

Konzepterarbeitung wird gefördert

Die Landeshauptstadt Magdeburg arbeitet gemeinsam mit der SHP Ingenieure GbR aus Hannover an einem Konzept als Basis einer infrastrukturellen Planung zur Elektromobilität in Magdeburg. Ein weiterführendes Konzept soll im ersten Halbjahr 2022 vorliegen. Die Kosten dafür werden zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Hintergrund der Bemühungen sind die immer drängenderen Herausforderungen des Klimaschutzes sowie Forderungen und Wünsche nach einer Verkehrswende. Mit dem Elektromobilitätskonzept der Landeshauptstadt sollen Wege aufgezeigt werden, wie der Anteil von Verbrennerfahrzeugen reduziert werden kann. Es wird damit den Zielen des Verkehrsentwicklungsplans VEP 2030plus und des Masterplans 100% Klimaschutz entsprechen.

In Magdeburg ist seit 1899 mit der Straßenbahn Elektromobilität auf der Schiene und seit einigen Jahren auch auf der Straße gelebter Alltag.

Gefördert durch BMVI

Impressionen von der Veranstaltung vom 20.09.2021 auf dem Konrad-Adenauer-Platz

Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021
Magdeburg Medientermin 20.09.2021

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Nähere Informationen erteilt Ihnen:

Herr Siesing

Stadtplanungsamt, Abteilung Verkehrsplanung
Sachbearbeitung Konzeptionelle Verkehrsplanung

An der Steinkuhle 6
D-39128 Magdeburg

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Die Abteilung Verkehrsplanung befasst sich mit der städtischen Gesamtverkehrsplanung, mit Planungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), Abstimmung mit der Regionalverkehrsplanung, Verkehrserhebungen und Verkehrsprognosen, Radverkehrsplanung und der Ausarbeitung der Entwurfspläne für Verkehrsanlagen.

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