Hintergründe und Bauzeit
Am 3. Oktober 2005 wurde die GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG – das ist der Name, den Friedensreich Hundertwasser seinem Architektur-Projekt gab, – feierlich eingeweiht. Der exzentrische Künstler und fantasievolle Architekt Hundertwasser arbeitete noch bis kurz vor seinem Tod im Jahr 2000 an den Plänen für sein Projekt in Magdeburg.
Bereits vor Baubeginn gab es hitzige Diskussionen zum Architektur-Projekt des Künstlers. Sein Entwurf einer „Oase für Menschlichkeit und für die Natur in einem Meer von rationellen Häusern“ inmitten der „Betonwüste“ Magdeburg als Beitrag zu Kunst und Kultur, polarisierte.
Ab März 2004 begannen die Bauarbeiten für das Hundertwasser-Haus und es schien, als ob mit jeder Etage der neuen Sehenswürdigkeit die Kritiker des Künstlers und Architekten nach und nach verstummten. Die Architektur des Hauses ist bis heute nicht unumstritten. Dies war auch von Hundertwasser so gewollt, denn nur so beschäftigt sich der Mensch mit seiner Umwelt. Der Künstler selbst hinterfragte ein Leben lang das Verhältnis von Mensch, Natur und Architektur.
Vielseitigkeit steckt im Gebäude
DIE GRÜNE ZITADELLE VON MAGDEBURG erweitert als Wohn- und Geschäftshaus die Stadt der Kontraste und leistet als farbenfrohe Sehenswürdigkeit einen Beitrag zu Kunst und Kultur des Breiten Weges im Zentrum der Elbmetropole. Gleichzeitig bietet es für die Magdeburger und ihre zahlreichen Besucher individuellen Lebens- und Erlebnisraum. Dazu gehören beispielsweise 55 Mietwohnungen, attraktive Geschäfte, Restaurants und Cafés rund um die öffentlich begehbaren Innenhöfe sowie ein kleines Hotel mit 42 Zimmern.