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Natur und Elbauen

Ein abwechslungsreicher Rundkurs führt vorbei an Magdeburgs wichtigsten Sehenswürdigkeiten in die weite Elbauenlandschaft. Hier warten Elbebiber, Graureiher sowie seltene Pflanzenarten am Wegesrand. Auf der Route passieren Sie die östlich der Elbe gelegenen Ortsteile Cracau, Pechau und Prester.
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Start:
Tourist Information Magdeburg

Ziel:
Tourist Information Magdeburg

Gesamstrecke:
ca. 32 km (Alternativroute ca. 24,6 km)

Reine Fahrzeit:
ca. 2 Stunden (Alternativroute 1 Stunde 30 Minuten)

Reine Gehzeit:
ca. 7 Stunden (Alternativroute 6 Stunde 15 Minuten)

Empfehlung:
geeignet als Tagestour, familientauglich

Wegbeschaffenheit:
meist gut ausgebaute Strecken, teilweise Feld- & Wiesenwege


GPS-Daten:


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Die Route im Faltblatt als PDF

Routenbeschreibung

0 km

Ein Einstieg in die Route ist überall möglich. Wir beginnen mit unserer Tour vor der Tourist Information Magdeburg im Breiten Weg 22. Bevor Sie die Elbe auf der Strombrücke überqueren, werfen Sie unbedingt noch einen Blick linker Hand auf die Johanniskirche. Einst hielt Martin Luther in der ältesten Pfarrkirche der Stadt bedeutende Predigten. Heute hat Max Uhlig mit der Gestaltung der Fenster ein herausragendes Kunstwerk geschaffen.

2,9 km

Angekommen auf der anderen Elbseite sind Sie den Sportgrößen der Stadt ganz nah. In der GETEC-Arena sind die Handballer vom SC Magdeburg zu Hause. Kurz dahinter erhebt sich die MDCC-Arena, Heimspielstätte des 1. FC Magdeburg.

7,0 km

Lassen Sie die Stadt hinter sich und tauchen Sie ein in ländliche Idylle zwischen Deich, Wiesen und Feldern. Genießen Sie auf einem gut ausgebauten Radweg das herrliche Naturpanorama entlang der Ehle. Der Deich führt Sie in den Dorfkern von Pechau. Einst haben die Slawen hier einen Burgwall errichtet. Statten Sie unbedingt dem kleinen Freiluftmuseum auf dem Gemeindehof einen Besuch ab. Hier wurden die Slawischen Häuser von damals nachgebaut.

16,4 km

Weiter geht es auf dem Deich, inmitten der Elbauen, in den Ort Randau. Kurz vor der Einfahrt in die Kreuzhorst sollten Sie unbedingt dem Steinzeitdorf Randau einen Besuch abstatten. In dem Freilichtmuseum reisen Besucher in die Jungsteinzeit zurück. Es erwartet Sie unter anderem der Nachbau des wahrscheinlich ältesten Hauses im heutigen Mitteldeutschland.

18,1 km

In der Kreuzhorst durchqueren Sie jetzt ein Naturschutzgebiet mit herrlichem Auenwald. Halten Sie entlang der Alten Elbe unbedingt Ausschau nach einem der vielen Elbebiber, die hier zu Hause sind. Allein in Magdeburg sollen rund 30 Biberfamilien leben. Gleich hinter dem Wald sind Sie entlang der Deichkrone auf dem gut ausgebauten Elberadweg unterwegs. Hier passieren Sie mehrere Lokale, die zu einer Verschnaufpause einladen.

27,4 km

Allmählich rückt die Domspitze wieder in Ihr Sichtfeld. Über die Brücke am Cracauer Wasserfall erreichen Sie den Stadtpark Rotehorn, Magdeburgs grüne Lunge. Auf der 200 Hektar großen Elbinsel sorgen Abenteuerspielplatz mit Skaterbahn, Bootsverleih auf dem Adolf-Mittag-See sowie eine Strandbar für Freizeitspaß.

29,6 km

Außerdem passieren Sie hier mit Stadthalle und Albinmüllerturm die wichtigsten Zeitzeugnisse der Magdeburger Moderne. Das gesamte Areal wurde innerhalb kürzester Zeit für die Theaterausstellung 1927 erbaut.

30,5 km

Nach Überquerung der Sternbrücke mit bestem Elbblick, führt Sie die Hegelstraße durch Magdeburgs Gründerzeit. Die Prachtstraße endet am Wahrzeichen der Stadt, dem mehr als 800 Jahre alten Dom. In Deutschlands erster gotischer Kathedrale liegt Otto der Große begraben. Der erste deutsche Kaiser hatte Magdeburg zu seiner Wahlheimat erkoren und legte hier im Jahr 955 den Grundstein für die heutige Kathedrale.

32,0 km

Direkt gegenüber erhebt sich die Grüne Zitadelle von Friedensreich Hundertwasser mit ihrer rosafarbenen Fassade und den großen goldenen Kugeln. 900 verschiedene Fenster hat der berühmte Künstler für das einzigartige Bauwerk entworfen. In den bunten Innenhöfen laden Geschäfte und Cafés zur Entdeckungsreise ein. Vorbei am Kloster Unser Lieben Frauen geht es zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Es ist das älteste Gebäude der Stadt. Zwischen den Gemäuern aus dem 11. und 12. Jahrhundert sind heute internationale Werke der Gegenwartskunst zu sehen. Rund herum ist ein frei zugänglicher Skulpturenpark mit mehr als 40 Werken aus aller Welt entstanden.