Der Jahrtausendturm
Architektur
Der Jahrtausendturm wurde als architektonische und inhaltliche Meisterleistung für die Bundesgartenschau 1999 errichtet. Das künstlerische Gesamtkonzept dieses einzigartigen, 60 Meter hohen Bauwerks in Holz-Leimbinder-Konstruktion mit einer integrierten Ausstellung stammt von dem Schweizer Bildhauer Johannes Peter Staub.
Die verschiedenen Wissenschaften von der Geschichte über Mathematik, Chemie, Physik bis hin zur modernen Gerichtsmedizin sind im Turm präsent. Auf sechs Ebenen werden 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte lebendig.
Außen erlaubt der Turm von seiner Rampe und der Aussichtsebene einen atemberaubenden Panoramablick auf den Elbauenpark, die Stadt und bei schönem Wetter bis hin zum Brocken.
Der "schlauste Turm der Welt"
Die rund 200 Exponate sprechen für sich, 150 davon kann der Besucher sogar selbst ausprobieren. Ob Wasserrad-Treten, Schreiben in Spiegelschrift, Düfte erkunden oder im „magischen Raum“ die optischen Perspektiven auf den Kopf stellen: Anfassen ist hier ausdrücklich erwünscht. Das macht den Reiz der Ausstellung aus, die daher insbesondere von Schulklassen gern besucht wird.
Auf fünf Ebenen können die Besucher von April bis Oktober eine interaktive Zeitreise von der Ur- und Frühgeschichte bis hin zur Moderne erleben. Auf Grund der Fülle an Themen wird das Bauwerk auch der „Schlauste Turm der Welt“ genannt.
Besonderer Veranstaltungsort
Im 20 Meter hohen Kuppelsaal mit seinem einzigartigen Ambiente finden auch gehobene Abendveranstaltungen für bis zu 500 Gäste wie Empfänge, Präsentationen, Benefizveranstaltungen, Events anlässlich von Konferenzen und Tagungen, Varieté oder Modenschauen statt.
Im historischen Hörsaal auf der Ebene 4.1 gibt es Vorträge oder Informationsveranstaltungen für bis zu 100 Personen.