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Nehmen Sie den Klusdamm, eine in Richtung Südosten laufende Straße. Der Klusdamm, eine alte Heer- und Handelsstraße, wurde um 1150 als "strato publica" erstmals erwähnt und war im Mittelalter einziger hochwassersicherer Zugang zur Stadt Magdeburg von Osten. Kleiner Tipp: am Richtungswechsel des Fahrweges nach Zipkeleben ist der abzweigende Klusdamm leicht zu übersehen! Halten Sie sich rechts vom Erdwall.

In Pechau folgen Sie der Beschilderung bis zum Slawischen Dorf / Burgwall. Im Gemeindehof können Sie nachempfundene slawische Bau- und Siedlungskultur besichtigen, die Rückschlüsse auf den Ursprung des Dorfes und auf die Ringburg der Slawen gestattet. Nach kurzer Besichtigung des Gebäude-Ensembles fahren Sie am Burgwall vorbei zur Calenberger Straße. Hier biegen Sie in Richtung Randau-Calenberge ab und folgen dem straßenbegleitenden Radweg bis zum Ortseingang von Calenberge. Nun verlassen Sie die Hauptstraße und fahren auf die Dorfkirche St. Georg zu.

Es geht weiter nach Süden. Vom Ortsrand können Sie in südwestlicher Richtung bereits das Randauer Schloss erkennen. Sie erreichen es über eine zickzackförmige Wegeführung, einfache Feldwege nutzend. In Randau nehmen Sie die Kreuzhorst- und dann die Dorfstraße. Sehenswert: Altes Pfarrhaus und Kirche St. Sophie. Über die Müllerbreite gelangen Sie zum Steinzeithaus (Schönfelder Haus). Nach Besichtigung dieser rekonstruierten Siedlungsstelle fahren Sie durch den Kiefernforst nach Norden bis zum Elberadweg und biegen in Richtung Magdeburg ein.

Sie folgen dem gut ausgebauten Weg auf der Deichkrone und erreichen den Mönchsgraben. Hier, am Rande des Naturschutzgebietes„Kreuzhorst“, ist es noch möglich, vom Elbdeich aus die naturnahe, weitgehend unberührte Auenlandschaft zu genießen. In der typischen Vegetation eines Überflutungsbereiches leben hieretwa 30 verschiedene Säugetier- und 90 Buntvogelarten sowie verschiedene Reptilien und Amphibien.

Einen halben Kilometer weiter nördlich ist ein stimmungsvoller Blick auf den Dom möglich. Weiter elbabwärts geht die Fahrt zum Dorf Prester. Empfehlenswert: ein kleiner Zwischenstop bei der einstigen Dorfkirche St. Emanuel. Weiter gehts auf dem Elbdeich: Folgen Sie dem langgestreckten Prester See bis zu einer Pflaster-Überfahrt. Dort ist rechterhand eine Holztafel mit Angaben zu Hochwsser-Pegelständen. Biegen Sie nach Osten in Richtung Leuschnerstraße ab und Sie gelangen somit zum