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ElbauenparkIm Elbauenpark Magdeburg

Der Frühling hält endlich Einzug im Elbauenpark. Die Vorbereitungen zum Start in die Saison am 14. April laufen auf Hochtouren:

Wenn die Bodentemperaturen es zulassen, kann man viele fleißige Gärtner ab kommender Woche bei ihrer Arbeit beobachten. Die eingespielten Teams vom Stadtgartenbetrieb und der Firma Haltern & Kaufmann bepflanzen nunmehr zum siebten Mal die Wechselpflanzflächen im Elbauenpark Magdeburg. Zum Start in die Saison werden wieder 110.000 Frühjahrsblüher wie Stiefmütterchen, Maßliebchen, Vergißmeinnicht, Narzissen, Ranunkeln, Primeln und Mohn sowie 35.000 Tulpen und Hyazinthen in ihrer ganzen Pracht für alle Besucher erblühen.

Ein ganz besonderer Blickfang sind hierbei die üppig blühenden Beete im Boulevardbereich und der Blumenwasserfall in der Nähe der Seebühne. Durch die unterschiedlich angeordneten Pflanzenarten wirken die Wechselpflanzflächen wie bunt gewebte Teppiche in einem prachtvollen Farbenspiel mit sonnigem Gelb, leuchtendem Orange, feurigem Rot, zartem Violett und strahlendem Blau.

Bunt gestreut auf den Wiesen des Parks begrüßen schon seit ein paar Wochen zahlreiche Frühblüher wie: gelbe Winterlinge (Eranthis) und Krokusse die Besucher. Vor dem Staudengarten blühen viele kleine Blausternchen (Scilla).

Die technischen Abnahmen von Panoramabahn und Rodelbahn stehen kurz bevor und auch für die Wiedereröffnung des höchsten Holzturmes der Welt, des „Jahrtausendturmes“ mit seiner Ausstellung über 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte am 10. April 2004 engagieren sich alle entsprechenden Mitarbeiter unermüdlich.

Natürlich freuen sich auch der dreijährige wildfarbene Damhirsch „Fion“, der weiße Spießer „Gino“ (ein einjähriger Hirsch), das weiße Kalb „Flöckchen“ aus der inzwischen 9-köpfigen Damwildfamilie am Fuße der Deponie, Nähe des Staudengartens auf viele neugierige Beobachter. Im neuen Damwildgehege sind seit kurzem auch zwei Tiere der vierten Farbvariante, so genannte porzellanfarbige, zu bewundern. Die Hirschkuh/Muttertier kam mit ihrem Kalb aus dem Dülmener Land bei Münster zu uns. Im Zusammenhang mit dem regen Zuspruch des Geheges durch die Besucher müssen wir jedoch nochmals auf das Unterlassen des Fütterns der Tiere hinweisen.

Das Schmetterlingshaus zählte in diesem Jahr bereits 6.000 Gäste, die sich an den 900 tropischen Faltern, die insgesamt bis März mit feenhaftem Anmut durchs Haus flogen, erfreuten. Wirklich überrascht haben hier die Chinesischen Zwergwachteln, welche seit gut einer Woche ihre ersten Kücken präsentieren. Aber selbst der „gewitzte“ Besucher muss ein wenig Geduld aufbringen, um die hummelgroßen Jungtiere der kleinsten Hühnervögel der Welt in der tropischen Flora zu entdecken.

28.03.2006