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Bürger wurden zu Mobilitätsverhalten befragt - Forschungsprojekt von TU Dresden und Stadtverwaltung

Werden Bus oder Fahrrad in der Landeshauptstadt Magdeburg eigentlich stärker genutzt als vor einigen Jahren? Wie groß ist demgegenüber der Anteil des Autoverkehrs? Haben sich Reisezeiten verringert und Erreichbarkeiten verbessert? Eine Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten sollte Antworten auf diese und weitere Fragen bringen.

Die Beantwortung solcher und ähnlicher Fragen ist sowohl für die Verkehrsplanung als auch für die Bevölkerung von großem Interesse. Dazu müssen Veränderungen der Mobilität der Bevölkerung rechtzeitig erkannt werden. Außerdem ist regelmäßig zu überprüfen, ob z. B. verkehrsplanerische Maßnahmen tatsächlich zu den gewünschten Ergebnissen geführt haben.

Das als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ (SrV) konzipierte Projekt  wurde an der TU Dresden bereits 1972 begründet. Durch die regelmäßige Wiederholung diese Untersuchung im Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über einen Zeithorizont von mehr als 40 Jahren vor. Sie zeigen unter anderem, dass Mobilität und Verkehr stadt- und gemeindespezifisch große Unterschiede aufweisen können. Umso wichtiger ist es, die örtliche Verkehrsplanung durch regelmäßige Aktualisierung der Datengrundlagen zu unterstützen.

Die Landeshauptstadt Magdeburg war eine der Teilnehmerstädte, die seit 1972 ununterbrochen an dieser Haushaltbefragung teilnahm.

Weitere Informationen zum Projekt 'Mobilität in Städten - SrV' sind unter www.tu-dresden.de/srv abrufbar.

Mobilität in Städten - SrV 2013

Haushaltsbefragung zur städtischen Mobilität abgeschlossen

Um aktuelle Erkenntnisse zur Situation von Mobilität und Verkehr zu gewinnen, führte die Landeshauptstadt Magdeburg gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) eine Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten der Wohnbevölkerung durch. Damit gehört Magdeburg zu den mehr als 100 deutschen Städten und Gemeinden, in denen die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im Forschungsprojekt 'Mobilität in Städten - SrV 2013' zeitgleich untersucht wurde.

In der Landeshauptstadt Magdeburg wurde die SrV-Befragung zum zehnten Mal durchgeführt. Die Landeshauptstadt gehört zu den 15 Städten, die seit 1972 an jedem Durchgang teilgenommen haben und somit den so genannten SrV-Städtepegel bilden.

Die Befragung wurde ganzjährig im Jahre 2013 durchgeführt. Es wurden 1.515 Personen an einem mittleren Werktag – dienstags bis donnerstags und außerhalb von Ferien- und Feiertagen – befragt. Hochwasserbedingt wurde die Befragung in der Zeit vom 11.06.2013 bis 14.07.2013 ausgesetzt.
Die Auswertung erfolgte durch die TU Dresden im Laufe des Jahres 2014.

Aktuelle Informationen:

  • INFO I0088/15 (PDF, 20 KB)
    "Mobilitätssteckbrief für Magdeburg - Auswertung einer Haushaltsbefragung in der Landeshauptstadt Magdeburg "Mobilität in Städten - SrV" Erhebungsdurchgang 2013"
  • I0088/15 - Anlage 1
    Mobilitätssteckbrief für Magdeburg
Dieses Projekt wird bereits seit 1972 als langjährige Untersuchung des Verkehrsverhaltens durchgeführt.

Im Ergebnis sollen vor allem stadtspezifische Erkenntnisse zum Stand der Verkehrsentwicklung vorgelegt werden. Sie werden ergänzt durch den Vergleich mit Städten bzw. Gemeinden ähnlicher Größenordnung. Die Gesamtstichprobe von mehr als 120.000 Personen erlaubt darüber hinaus die Analyse stadtübergreifender Trends z. B. vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.

Die Adressen der Haushalte wurden aus dem Einwohnermelderegister per Zufallsverfahren gezogen. Diese Haushalte erhielten ein Ankündigungsschreiben, in dem sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung gebeten werden. Die Teilnahme an der Erhebung war freiwillig.

Erfragt wurden Informationen zum Haushalt und zu den Haushaltsmitgliedern. Dazu gehören beispielsweise die Zahl der im Haushalt vorhandenen Pkw sowie die Häufigkeit der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Besonders wichtig sind die Angaben zu den Wegen aller im Haushalt lebenden Personen für einen vorgegebenen Stichtag. Dabei geht es beispielsweise um die genutzten Verkehrsmittel und die zurückgelegten Entfernungen. Personen, die am Stichtag nicht unterwegs waren, sind für die Erhebung ausdrücklich von Interesse, denn es soll das durchschnittliche Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden.

Um möglichst alle Bevölkerungsgruppen einzubeziehen, wurde die Erhebung kombiniert als telefonisch-schriftliche Befragung durchgeführt. Dabei bestand auch die Möglichkeit, die Fragen über einen Online-Zugang im Internet zu beantworten.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist gewährleistet.

Mobilität in Städten - SrV 2018

Haushaltsbefragung zur städtischen Mobilität abgeschlossen

Die SrV-Erhebung 2018 wurde deutschlandweit in 135 Städten, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften durchgeführt und umfasste insgesamt 118 Untersuchungsräume. In der Landeshauptstadt Magdeburg wurde die SrV-Befragung zum elften Mal durchgeführt. Die Landeshauptstadt gehört damit den 15 Städten, die seit 1972 an jedem Durchgang teilgenommen haben und somit den so genannten SrV-Städtepegel bilden.

Mit Beschlussfassung vom 9. November 2017 zur DS0426/17 [Beschluss-Nr. 1661-047(VI)17] hat der Stadtrat die Durchführung einer Haushaltsbefragung nach dem „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ (SrV) in der Landeshauptstadt Magdeburg für das Jahr 2018 beschlossen. Die dazu beauftragte Technische Universität (TU) Dresden wurde somit ermächtigt, die Befragung durchzuführen.

Die Befragung wurde ganzjährig im Jahre 2018 durchgeführt. Es wurden 3.024 Personen an einem mittleren Werktag (dienstags bis donnerstags und außerhalb von Ferien- und Feiertagen) befragt. Nach einem bestimmten geschichteten Zufallsauswahlverfahren wurden in Magdeburg wohnberechtigte Bürgerinnen und Bürger für die Befragung ermittelt. Grundlage hierfür bildete das Einwohnermelderegister der Landeshauptstadt Magdeburg.

Die Auswertung erfolgte durch die TU Dresden im Laufe des Jahres Jahr 2019. Derzeit liegen nur stadtspezifische Kenndaten in Form eines Mobilitätssteckbriefs vor. Weitere Kenndaten sowie der Städtevergleich bzw. der SrV-Städtepegel befinden sich durch die TU Dresden noch in Erarbeitung.

Im Mobilitätsteckbrief sind die wichtigsten Kenndaten für die Landeshauptstadt Magdeburg, wie beispielsweise:

  • Mobilität in Zahlen
    Anzahl der Wege je Person und Tag, Anteil mobiler Personen, Anteil der Haushalte ohne Pkw, Fahrzeugbesitz je Haushalt, mittlere Länge bzw. mittlere Dauer eines Weges
  • Mobilität der Personen
    Spezifisches Verkehrsaufkommen, Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln und Zeitkarten
  • Fokus Verkehrsmittelwahl
    Verkehrsmittelwahl nach spezifischen Verkehrsaufkommen (Modal Split), nach Wegezweck und Wegelänge, nach Verkehrsleistung sowie nach Entfernungsklassen
  • Haushalt, Fahrzeug, Führerschein
    Pkw-Ausstattung nach Haushaltstypen, Art der Pkw-Stellplätze an der Wohnung, Führerscheinbesitz nach Alter und Geschlecht
  • Mobilität nach Wegezweck
    Wege nach Zweck und Geschlecht, nach Zweck und Hauptverkehrsmittel, neue Mobilitätsangebote

Es ist hierbei zu beachten, dass mit dieser Verkehrsbefragung das Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in der Landeshauptstadt Magdeburg erfasst worden sind. Auswärtige, also nach Magdeburg Einpendelnde, Besuchende bzw. durch Magdeburg Durchreisende, fanden hierbei keine Berücksichtigung.

Download:

Haushaltsbefragung zur städtischen Mobilität wird fortgesetzt - Bundesweit über 180.000 Personen gesucht/Forschungsprojekt der TU Dresden

Mit Beginn des neuen Schuljahres sind auch Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt Magdeburg aufgerufen, sich wieder an der Haushaltsbefragung zur alltäglichen Mobilität zu beteiligen. Diese wird von der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) seit Januar 2018 durchgeführt.

Umfrage zum Verkehrsentwicklungsplan 2030
© Landeshauptstadt Magdburg, Mario Schröter 
Die Studie wendet sich an alle Schichten der Bevölkerung. Dazu wurde eine repräsentative Stichprobe aus dem Einwohnermelderegister zufällig gezogen. Die Vorgaben der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung werden selbstverständlich beachtet, kontrolliert und eingehalten.

Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Im Kern der Befragung geht es darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürgerinnen und Bürger im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.
 
Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.
 
Das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg und die TU Dresden bitten alle zufällig ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.
 
Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.
 
Weiterführende Informationen sind unter http://tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800/ 8301 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

SrV 2018: teilnehmende Städte

Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes "Mobilität in Städten – SrV 2018", das in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt stellt seit 1972 regelmäßig wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung bereit. Im System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 2018 werden insgesamt über 180.000 Personen befragt. Die anonymisierte Auswertung liefert neben stadtspezifischen Erkenntnissen auch stadtübergreifende Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehören beispielsweise auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und neuer Möglichkeiten der Elektromobilität.
 
Die Befragung läuft noch bis Januar 2019. Vor Beginn der Sommerferien konnte bereits etwa die Hälfte der erforderlichen Zahl von Haushalten befragt werden. Dieses sehr gute Zwischenergebnis soll nun weiter ausgebaut werden.

ANKÜNDIGUNG ZUM START DER HAUSHALTSBEFRAGUNG "MOBILITÄT IN STÄDTEN - SRV 2018"

Die alltägliche Mobilität der Bevölkerung in der Landeshauptstadt Magdeburg steht im Mittelpunkt einer Haushaltsbefragung, die von der Technischen Universität (TU) Dresden zu Beginn des Jahres 2018 gestartet wird. Die Untersuchung ist Teil des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV 2018“, das in mehr als 120 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Das Projekt liefert wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung.

A61_4_Pro_SrV_Logo_2018 Die anonymisierte Auswertung der erhobenen Daten liefert ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Verkehrsentwicklung. Es wird ergänzt durch den Vergleich mit Städten bzw. Gemeinden ähnlicher Größenordnung. Die Gesamtstichprobe des Projekts von mehr als 150.000 Personen erlaubt darüber hinaus die Analyse stadtübergreifender Trends, die von der Verkehrsplanung zu berücksichtigen sind. Hierzu gehört beispielsweise auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern.

Die Befragung beginnt im Januar 2018 und läuft über zwölf Monate. Die Adressen der ausgewählten Haushalte wurden per Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Diese Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig.

Die Erhebung wird als telefonisch-schriftliche Befragung durchgeführt. Für die komfortable Erfassung der Antworten steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Fragen über einen Online-Zugang im Internet zu beantworten. Auch eine Telefonhotline und ein Webchat sind eingerichtet.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut Omnitrend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben.

Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist gewährleistet.

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind.

Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll.

Allen Teilnehmenden sei schon jetzt für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.

Download:

Weiterführende Informationen sind unter http://tu-dresden.de/srv2018 zu finden. Für Rückfragen steht unter 0800 / 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

Mobilität in Städten - SrV 2023

Haushaltsbefragung zur Mobilität in Städten

Ab Januar 2023 untersucht die TU Dresden in einer Haushaltsbefragung in über 500 Städten und Gemeinden die Mobilität in Städten. Mit 3.000 ausgewählten Haushalten ist Magdeburg Teil dieser Studie. Erkenntnisse werden zur regionalen Verkehrsplanung genutzt, weshalb die Landeshauptstadt und die TU Dresden um Mithilfe bittet.

Die Befragung richtet sich an Menschen aus allen Bevölkerungsteilen. Erfragt wird unter anderem, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt.

In Magdeburg werden 3.000 Haushalte befragt

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg hat die Verwaltung beauftragt, an der bundesweiten Befragung teilzunehmen. In Magdeburg werden insgesamt 3.000 Haushalte befragt. Die Befragung beginnt im Januar 2023 und erfolgt über zwölf Monate. Die Adressen der ausgewählten Haushalte wurden per Zufallsverfahren gezogen. Nach einem Ankündigungsschreiben mit der Information und Bitte zur Teilnahmen an der Befragung, können die Fragen flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Alternativ steht geschultes Interviewpersonal am Telefon zur Verfügung. Auch eine Telefonhotline und ein Internet-Chat wurden eingerichtet.

Anonymisiert und Datenschutzkonform

Die anonymisierte Auswertung der erhobenen Daten liefert ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Verkehrsentwicklung. Ein zusätzlicher Nutzen entsteht durch den Vergleich mit Städten und Gemeinden ähnlicher Größenordnung. Die große Gesamtstichprobe des Projekts von mehr als 270.000 Personen ermöglicht Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends, die für die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik von Bedeutung sind.

Hierzu gehört die Entwicklung der Verkehrsmittelwahl, die in der Diskussion um klima- oder auch pandemiebedingte Änderungen der Mobilität eine große Rolle spielt. Aber auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden analysiert.

Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden ein Leipziger Institut beauftragt. Nach der Datenerfassung und Anonymisierung werden die Daten zur Auswertung an die TU Dresden übermittelt. Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist nach der Datenschutzgrundverordnung gewährleistet.

Verfahren spiegelt Verkehrsentwicklung seit 50 Jahren

Das als „System repräsentativer Verkehrsbefragungen“ konzipierte Projekt wurde an der TU Dresden bereits 1972 gestartet. Durch die regelmäßige Wiederholung dieser Untersuchung im Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über einen Zeithorizont von inzwischen fast 50 Jahren vor. Sie zeigen unter anderem, dass Mobilität und Verkehr stadt- und gemeindespezifisch große Unterschiede aufweisen können. Umso wichtiger ist es, die örtliche Verkehrsplanung durch regelmäßige Aktualisierung der Datengrundlagen zu unterstützen.

► Die Landeshauptstadt Magdeburg und die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen.

Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler ausgewählter Befragten können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung notwendig sind.

Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, da das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll. Allen Teilnehmenden wird im Voraus für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.

Weiterführende Informationen sind unter TU Dresden - SRV zu finden. Für die angeschriebenen Haushalte steht ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

Rufnummer: 0800 830 1830

Presseinfomation vom 28.08.2023

Haushaltsbefragung zur Alltagsmobilität in Städten

Stadtverwaltung bittet um Mitwirkung

In diesen Tagen erhalten zahlreiche Magdeburgerinnen und Magdeburger Post von der Technischen Universität (TU) Dresden und werden um Mitwirkung an einer Befragung zur Alltagsmobilität gebeten. Die Untersuchung ist Teil eines Forschungsprojektes, das in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden umgesetzt wird und wichtige Erkenntnisse und Grunddaten für die regionale Verkehrsplanung liefern soll. Deswegen bitten die Landeshauptstadt und die Technische Universität Dresden alle Ausgewählten um die Teilnahme.
 
Die Befragung richtet sich an Bürgerinnen und Bürgern aus allen Bevölkerungsteilen. Erfragt wird unter anderem, ob und mit welchen Verkehrsmitteln sie im Alltag unterwegs sind und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sein können, wird beispielsweise auch nach Führerscheinbesitz, Erreichbarkeit von Haltestellen und dem Zeitaufwand für die täglichen Wege gefragt.
 
Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg hat die Verwaltung beauftragt, an der bundesweiten Befragung teilzunehmen. In Magdeburg werden insgesamt 3.000 Haushalte angeschrieben. Die Befragung begann im Januar und erfolgt über insgesamt zwölf Monate. Deutschlandweit hatten sich bis Mitt Juni bereits mehr als 87.000 Personen beteiligt.
 
Die Adressen der ausgewählten Haushalte wurden per Zufallsverfahren gezogen. Diese Haushalte erhalten zunächst ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet. Die Fragen können flexibel über einen Online-Zugang im Internet beantwortet werden. Alternativ steht am Telefon geschultes Interviewpersonal zur Verfügung. Auch eine Telefonhotline und ein Internet-Chat wurden eingerichtet.
 
Die anonymisierte Auswertung der erhobenen Daten liefert ein aktuelles Bild der stadt- bzw. gemeindespezifischen Verkehrsentwicklung. Ein zusätzlicher Nutzen entsteht durch den Vergleich mit Städten bzw. Gemeinden ähnlicher Größenordnung. Die große Gesamtstichprobe des Projekts von mehr als 270.000 Personen ermöglicht es auch, Erkenntnisse zu stadtübergreifenden Trends zu gewinnen, die für die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik von Bedeutung sind. Hierzu gehört die Entwicklung der Verkehrsmittelwahl, die in der Diskussion um klima- oder auch pandemiebedingte Änderungen der Mobilität eine große Rolle spielt. Aber auch die allgemeine Nutzung von Carsharing-Angeboten und Elektrofahrrädern sowie die Mobilität von Kindern, Jugendlichen und Senioren werden analysiert.
 
Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipziger Institut O.trend beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist nach der Datenschutzgrundverordnung gewährleistet.
 
 
Das als "System repräsentativer Verkehrsbefragungen" (SrV) konzipierte Projekt wurde an der TU Dresden bereits 1972 gestartet. Durch die regelmäßige Wiederholung dieser Untersuchung im Abstand von fünf Jahren liegen Erkenntnisse zur Verkehrsentwicklung über einen Zeithorizont von inzwischen fast 50 Jahren vor. Sie zeigen unter anderem, dass Mobilität und Verkehr stadt- und gemeindespezifisch große Unterschiede aufweisen können. Umso wichtiger ist es, die örtliche Verkehrsplanung durch regelmäßige Aktualisierung der Datengrundlagen zu unterstützen.
 
Die Landeshauptstadt Magdeburg und die TU Dresden bitten alle ausgewählten Haushalte, sich an der Befragung zu beteiligen. Jeder Haushalt steht stellvertretend für einen Teil der gesamten Bevölkerung und wird deshalb gebraucht. Nur durch die aktive Mitwirkung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger können repräsentative Daten gewonnen werden, die für eine bedarfsgerechte Verkehrsplanung unerlässlich sind.
 
Auch Personen, die nur selten unterwegs sind, werden ausdrücklich zur Mitwirkung aufgerufen, weil das Verkehrsverhalten der gesamten Wohnbevölkerung erfasst werden soll. Allen Teilnehmenden wird im Voraus für ihre Mitwirkung herzlich gedankt.
 
Weiterführende Informationen sind unter https://tu-dresden.de/srv zu finden. Für die angeschriebenen Haushalte steht unter der Rufnummer 0800/ 830 1 830 ein kostenloses Infotelefon zur Verfügung.

Projektleitung

  • Projektleitung: Herr Dr.-Ing. Ließke, Tel.: +49 351 463 36668
  • Sachbearbeitung (Magdeburg): Herr Schneider, Tel.: +49 391 540 5354
  • Sachbearbeitung (Magdeburg): Herr Strüber, Tel.: +49 391 540 5356

Adresse/Informationen

Nähere Informationen erteilt Ihnen:

Herr Strüber

Stadtplanungsamt, Abteilung Verkehrsplanung
Sachbearbeitung Konzeptionelle Verkehrsplanung

An der Steinkuhle 6
39128 Magdeburg

Informationen zu weiteren Themen der Abteilung Verkehrsplanung

Weitere Informationen

Die Abteilung Verkehrsplanung befasst sich mit der städtischen Gesamtverkehrsplanung, mit Planungen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), Abstimmung mit der Regionalverkehrsplanung, Verkehrserhebungen und Verkehrsprognosen, Radverkehrsplanung und der Ausarbeitung der Entwurfspläne für Verkehrsanlagen.

weitere Informationen (z.B. zu aktuellen Projekten, Veröffentlichungen, Zuständigkeiten und Aufgabenbereichen) erhalten Sie hier....

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