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Gekreuzigter

Fritz Cremer

Entstehungsjahr: 1979

Material: Bronze

Standort: Stadtmauer, südöstlich der Johanniskirche

1979 fand die übermenschengroße Plastik ihren Platz in der kriegszerstörten und zur Mahnung an die Zerstörung Magdeburgs gesicherten Ruine der Johanniskirche. Im Zuge des Wiederaufbaus und der Umgestaltung der Kirche in einen Veranstaltungsraum verschlug es den „Gekreuzigten“ in verschiedene Depots. 2010 fand die Plastik nordöstlich der Johanniskirche ihre neue Heimat, im Rücken die Elbe und den Blick Richtung Johanniskirche gerichtet. Die Stadt besitzt weitere Hauptwerke Cremers. So z.B. den ebenso monumentalen „Aufsteigenden“ an der Stadtmauer unterhalb des Klosters Unser Lieben Frauen (Skulpturenpark) oder die Arbeit „Deutschland, bleiche Mutter“ auf dem Westfriedhof.

Zu den bekanntesten Werken Cremers zählen die in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald aufgestellte „Häftlingsgruppe“ und ein weiterer Guss des „Aufsteigenden“ vor dem UNO-Hauptquartier in New York.