Schulweg-Detektive unterwegs !
Hol – und Bringzone – viele Wege führen ans Ziel !
Der bundesweite Trend zur Anfahrt mit dem Auto zur Schule der vergangenen Jahre ist weiterhin erkennbar. In der Vergangenheit kam es vor den Schulgeländen oft zu Staus, da viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule brachten. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat daher spezielle Elternhaltestellen eingerichtet.
Ab diesen Orten, markiert mit einem Schild (ergänzt mit Richtungshinweisen) im Umkreis von etwa 200 bis 300 Metern zum Schulgelände, können die Schülerinnen und Schüler selbständig zur Schule laufen. Eltern können dort mit dem Auto halten und ihre Kinder aussteigen lassen.
Der gefährliche Halteverkehr vor den Schulen entfällt.
Hol- und Bringzone - Nachtweide
Die Einrichtung der Hol- und Bringzonen erfolgt in der
- Heinrichstraße (18 Stellplätze) und
- Morgenstraße/Hamburger Straße (21 Stellplätze)
Gleichzeitig wird die Anzahl der Kurzzeitparkplätze (0,5 Stunden; Montag - Freitag 06:00 Uhr - 17:00 Uhr) auf 4 Stellplätze minimiert, um in erster Linie mehr Platz für zu Fuß Gehende und Rad fahrende Kinder vor dem Norbertusgymnasium zu schaffen.
Information I0114/23 - Sicherer Schulweg an der Nachtweide
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Presseinformation vom 18.08.2023
Elternhaltestellen: Mehr Verkehrssicherheit am Schulstandort Nachtweide
1.100 Kinder und Jugendliche im Schulumfeld
Der Standort der Grundschule "St. Mechthild" und des Norbertusgymnasiums wird wegen des großen Einzugsbereiches überdurchschnittlich von sogenannten Elterntaxis frequentiert. Die zahlreichen Fahrzeuge gefährden oftmals die Schulkinder im unmittelbaren Umfeld. Insgesamt knapp 1.100 Kinder und Jugendliche besuchen die beiden Schulen. Deshalb soll das Verkehrsaufkommen direkt vor dem betreffenden Standort minimiert werden. Auch das Aufstellen von Pollern und Fahrradständern ist geplant, um zukünftig regelwidriges Parken auf dem Gehweg zu verhindern. Diese Maßnahmen werden zu Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt.
"Die ersten Hol- und Bringzonen für Fahrzeuge der Eltern sollen vor allem für eine bessere Situation an dem dortigen Schulstandort sorgen und die Qualität der Schulwegsicherung in Magdeburg optimieren", betont Oberbürgermeisterin Simone Borris. "Gleichwohl wünsche ich mir, dass auch im neuen Schuljahr möglichst viele Eltern ihre Kinder zu Fuß zur Schule gehen lassen oder bei längeren Strecken öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Ziel ist es, den gefährlichen Halteverkehr vor Schulen eizudämmen!"
Regina-Dolores Stieler-Hinz, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport möchte dabei auch Hinweise aus den Schulen berücksichtigen:
"Über weitere Schulstandorte werden wir in der AG Schulwegsicherung beraten und rechtzeitig auf die jeweiligen Schulen zugehen. Priorität hat dabei die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen vor den Schulobjekten."
Der Beigeordnete für Umwelt und Stadtentwicklung, Jörg Rehbaum, sieht in den neuen Hol- und Bringzonen ein Modell, das bei einem Erfolg auch an anderen Standorten realisiert werden könnte.
"Sollte sich dieses Projekt bewähren, werden vor Ort weitere Maßnahmen umgesetzt und die Übertragung auf andere Schulstandorte geprüft."
Die mit der Einrichtung der Hol- und Bringzonen verbundene eingeschränkte Nutzung der öffentlichen Parkplätze fällt wegen des Zeitfensters von einer Stunde moderat aus. Gleichzeitig bittet die Stadtverwaltung die Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers um Verständnis.