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Route 6 - Die Neustadt per Rad entdecken

Die Neustadt in Magdeburg wurd vor über 800 Jahren als "nova civitas - die neue Stadt" erstmals urkundlich erwähnt. Entdecken Sie die beiden Stadtteile Alte Neustadt und Neue Neustadt in einem Fahrradrundkurs.
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Routen-Telegramm

Start:
Bahnhof Neustadt

Ziel:
Bahnhof Neustadt

Gesamstrecke:
ca. 10 km

Reine Fahrzeit:
ca. 1 Stunde

Reine Gehzeit:
ca. 2 Stunden

Information:
gut geeignet zum Erkunden der Stadtteile

Wegbeschaffenheit:
meist gut ausgebaute Strecken, zum Teil asphaltiert, eben


GPS-Daten:

Die Route im Faltblatt als PDF

Routenbeschreibung

Start: Bahnhof Neustadt

Vom Bahnhof Neustadt, einem historischen Bau der „Königlich Preußischen Eisenbahnverwaltung“ aus dem Jahr 1901, fahren Sie die Agnetenstraße und Hohepfortestraße in Richtung Süden bis zum Nordpark. Diese 10 ha große öffentliche Grünanlage wurde ursprünglich als Friedhof nach Plänen von Peter Josef Lenné angelegt. Bemerkenswert sind die ausschließlich liegenden Grabplatten von bekannten Magdeburger Bürgern.

Weiter geht es in westlicher Richtung vorbei am Haydn-Platz mit dem Hasselbach-Brunnen. Diese Brunnenanlage erinnert an den Magdeburger Oberbürgermeister (1851 - 1880) Carl Gustav Friedrich Hasselbach. Sie wurde 1927 vom Hasselbachplatz hierher umgesetzt.

Der Route folgend, erreichen Sie in der Richard-Wagner-Straße den Geschwister-Scholl-Park, der 1895 als Königin-Luise-Garten, angelegt wurde. Weiter führt Sie die Denhardtstraße in östlicher Richtung über das Gelände der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Über die Pfälzer Straße, vorbei an der 2001 eröffneten Universitätsbibliothek, und weiter entlang der Walther-Rathenau-Straße gelangen Sie bis zur Elbe.

Auf dem Elberadweg erreichen Sie in nördlicher Richtung den Wissenschaftshafen. Der alte Handelshafen der Stadt Magdeburg erhält durch die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen, wie der Denkfabrik und des Virtual Development and Training Centre (VDTC), ein neues Gesicht und war gemeinsam mit der Altstadt und Südost ein Schauplatz der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (IBA).

Moderne Wissenschaftseinrichtungen und zahlreiche Baudenkmale, welche Zeugnis von einstigem Glanz erfolgreicher Handelstätigkeiten ablegen, gehen hier eine Symbiose ein. Alte Speicher und Industriebauwerke sind hier ebenso zu bewundern, wie zahlreiche technische Denkmale. Die wasserhydraulische Hubbrücke aus dem Jahr 1894, der letzte Elbkettendampfer „Gustav Zeuner“, historische Umschlag- und Eisenbahntechnik und mehr laden zum Betrachten ein.

Das Sarajevo-Ufer befahrend, erreichen Sie die historische Hubbrücke. Von dort geht es weiter um das Hafenbecken, durch Hafen-, Gardeleger- und Rothenseer Straße, unter den beiden Brücken hindurch bis zur Wasserkunststraße. Die dort befindliche alte Wasserkunst diente hauptsächlich der Wasserversorgung der anliegenden Fabrik Henniges.

Durch die Nachtweide in nördlicher Richtung, vorbei an St. Agnes, geht es linker Hand in die Hamburger Straße. Nunmehr weiter entlang der Bremer Straße, über die Lübecker Straße, in die Ritter- und Abendstraße. Sie erreichen den zu umrundenden Moritzplatz mit dem Moritzhof und der Gedenkstätte für Opfer politischer Gewalt in Sachsen-Anhalt.

Vom Moritzhof in östliche Richtung blickend erkennt man schon den Nicolaiplatz mit der markanten Nicolaikirche. Dieser 1821 - 1824 nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel errichtete Sakralbau, wurde nach schwerer Zerstörung 1948 - 1954 wiederaufgebaut.

Die Lübecker Straße befahren Sie in Richtung Süden. Rechter Hand liegen der Neustädter Friedhof und in unmittelbarer Nähe die ehemalige Diamantbrauerei.

Sie erreichen in wenigen Minuten Ihren Ausgangspunkt.

Ziel: Bahnhof Neustadt