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Magdeburg & Bamberg als Morgengabe - der königliche Beweis einer Liebe.

Zwei Mal in den letzten 1100 Jahren kam es in Deutschland vor, dass ein König seiner Frau, als Zeichen der Liebe, eine Stadt als Morgengabe schenkte.
Es war Otto der Große, der im Jahre 929 seiner Königin des Herzens „Editha von Wessex“ die Stadt Magdeburg zu Füssen legte.
70 Jahre später war es wieder ein Ottone, der Kaiser Heinrich II., welcher seiner Frau und späteren Kaiserin Kunigunde die Stadt Bamberg zur Morgengabe machte.

Die beiden großen Herrscher des Mittelalters verbindet mehr als nur die Liebe zu Ihren Frauen, beide stammen aus dem sächsischen Adelsgeschlecht der Ottonen. Für beide war die Stadt Magdeburg ein Dreh und Angelpunkt der Macht bei Ihren Reisen durch das deutsche Kaiserreich.
Ebenso wie Heinrich II. neben seiner Kaiserin Kunigunde im Dom zu Bamberg begraben liegt, wird auch die Königin Editha wieder den Weg zurück in den Magdeburger Dom finden.

Vor 800 Jahren wurde der Grundstein für den ersten Dom in der aus Frankreich stammenden Bauform der Gotik auf deutschem Boden gelegt. 2009 feiert dieser Dom zu Magdeburg sein 800 jähriges Jubiläum. Ein Jahr in welchem das Grab einer Königin im Dom gefunden wurde, das Jahr der Erinnerungen an königliche Liebesbeweise und das Jahr einer epochalen Ausstellung „Aufbruch in die Gotik“, Informationen hierzu unter: www.gotik2009.de

Kann es denn einen größeren Beweis der Liebe geben, als seiner Frau eine Stadt zu Füßen zu legen?
Magdeburg & Bamberg – beide Städte verbindet mehr als nur die beiden bekanntesten Reiter des Mittelalters.

 

06.02.2009