Das Museum für Naturkunde hat im Juli den zweiten Abschnitt seiner neuen Dauerausstellung eröffnet. Die moderne Ausstellung mit Vitrinen, Vogelstimmen und Videoinstallationen gibt Einblicke in die Artenvielfalt und die ökologischen Zusammenhänge zweier wichtiger Landschaftseinheiten Sachsen-Anhalts.
Lebensräume Sachsen-Anhalts
Der zweite Abschnitt der neuen Dauerausstellung widmet sich der Ökologie und Artenvielfalt Sachsen-Anhalts. In einer aufwendig gestalteten Inszenierung erwarten den Besucher die „Bergwelt des Harzes“ und die „Feldlandschaft der Börde“. In den Ausstellungsraum wurde eine zweite begehbare Ebene eingebaut, so dass der Besucher eine Felsenlandschaft erklimmen kann, dort wichtige Tiere trifft und Informationen zum Hochharz erhält. Ein Hochsitz bietet Ausblicke und Informationen zum Thema Jagd. Unter den Felsen verbirgt sich eine Ausstellung über Mineralien sowie Fossilien des Harzes, mit der an den Bergbau im Harz erinnert wird.
Entdeckungen für Kinder
Spannend wird es auch für Kinder. Sie können den weitläufigen Bau einer Dachsfamilie erkunden und sich auf einige Überraschungen gefasst machen. Der Abguss einer alten Buche von 7 m Höhe mit ihren Bewohnern Schwarzspecht und Schwarzstorch überragt die Felsen. Im vorderen Bereich werden in Vitrinen wichtige Vogelarten der Felder, wie Mäusebussard, Wiesenweihe, Rebhuhn und die in Sachsen-Anhalt fast ausgestorbene Großtrappe gezeigt.