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Wiedereröffnung der Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“

Die Sanierung der Krypta der Liebfrauenkirche des ehem. Klosters Unser Lieben Frauen, in dem sich heute das Kunstmuseum der Stadt Magdeburg befindet, ist abgeschlossen. Damit ist nun eines der bedeutendsten romanischen Architekturzeugnisse des Hochmittelalters, die um 1078 erbaute dreischiffige Hallenkrypta unter dem Chorjoch für die Öffentlichkeit zugänglich. Beim Festkonzert am kommenden Sonntag, dem 7. Oktober, erklingt die Jehmlich-Orgel der Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“ um 19 Uhr im frischen Glanz.

Architektur trifft Medienkunst

Neu für die Besucher ist auch die Möglichkeit, den Memorialraum mit der ursprünglichen Begräbnisstelle des hl. Norbert von Xanten in den Dimensionen des 17. Jahrhunderts zu erleben. Die Medienkunstinstallation NAM IN LOCO HOC von Martin Stefke und Friederike Drews lässt Leben und Wirken des einstigen Bischofs und Ordensgründers der Prämonstratenser an diesem Ort aus heutiger Perspektive lebendig werden.

Ein Bodenkunstwerk des Malers und Grafikers Martin Assig, das eigens für den Ort der Vierung geschaffen wurde, wird ebenfalls am 7. Oktober an die Öffentlichkeit übergeben.
Ermöglicht wurden die seit 2016 durchgeführten Sanierungsarbeiten aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm V der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur- und Medien (BKM).

Jehmlich-Orgel: Festkonzert mit Händel, Bach und Telemann

Nach den monatelangen Bauarbeiten im Kloster ist nicht nur die Sanierung der Krypta der Liebfrauenkirche des ehemaligen Klosters Unser Lieben Frauen abgeschlossen, auch die Jehmlich-Orgel wurde aufgearbeitet und gründlich gesäubert. Im Festkonzert am kommenden Sonntag, dem 7. Oktober um 19 Uhr, sind der Organist Andreas Mitschke, die Sopranistin Akiho Tsujii und der Trompeter Toni Fehse zu erleben. Bei freiem Eintritt erklingen Werke von Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach und anderen.