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Bürgermeister begrüßte ausländische Studienstarter und Otto-von-Guericke-Stipendiatin im Alten Rathaus -
Miljana Spasic erhält Stipendium von Stadtverwaltung und Universität

Magdeburgs Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch empfing am 11. Oktober im Alten Rathaus über 50 Studienanfänger aus aller Welt und hieß sie in Magdeburg herzlich willkommen. Im Rahmen dieses traditionellen Empfangs erhielt die Serbin Miljana Spasic die Urkunde für das von der Landeshauptstadt und der Otto-von-Guericke-Universität vergebene Otto-von-Guericke-Stipendium. Es ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.
"Mit dem traditionellen Empfang für unsere neuen ausländischen Studierenden wollen wir sie in der Landeshauptstadt begrüßen und ihnen zeigen, dass Magdeburg eine weltoffene und tolerante Stadt ist, in der Menschen aus allen Kulturen willkommen sind", so Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch. "Gleichzeitig wollen wir ihnen einen ersten Eindruck von der Stadt und den Angeboten für Studenten vermitteln. Mit der Verleihung des Otto-von-Guericke-Stipendiums geben wir darüber hinaus einen besonderen Anreiz, sich auch über das Studium hinaus zu engagieren."

Das Otto-von-Guericke-Stipendium wird seit 2003 gemeinsam von Stadt und Universität an ausländische Studenten der Otto-von-Guericke-Universität verliehen. Stadt und Uni beabsichtigen damit die gezielte Förderung von ausländischen Studierenden, die nicht nur sehr gute Studienergebnisse vorweisen, sondern sich darüber hinaus auch in herausragender Weise gesellschaftlich engagieren. Das Stipendium in Höhe von 6.000 Euro wird jeweils für die Dauer eines Jahres vergeben.

"Miljana Spasic erhält das diesjährige Otto-von-Guericke-Stipendium in Anerkennung und Würdigung ihrer herausragenden universitären Leistungen und ihres umfassenden gesellschaftlichen Engagements", begründet Bürgermeister Dr. Rüdiger Koch die von Universität und Stadt gemeinsam getroffene Auswahl. "Das Stipendium dokumentiert die Weltoffenheit der Landeshauptstadt und trägt in seiner Außenwirkung zur Steigerung der Attraktivität des Universitätsstandortes sowie des Wissenschaftsstandortes bei."

Die Otto-von-Guericke-Stipendiatin Miljana Spasic

Miljana Spasic wurde am 3. Juli 1990 in Nis, Serbien, geboren und begann am 1. Oktober 2011 ihr englischsprachiges Bachelor-Studium "Management and Economics" an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Dieses Studium beendete sie am 13. Juli 2013 erfolgreich mit einem Notendurchschnitt von 1,3. Seit dem Wintersemester 2013/14 setzt sie ihr Studium im Masterstudiengang "Management" an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg fort.

Bevor die Serbin zum Studium nach Magdeburg kam, beendete sie das Gymnasium in ihrer Heimatstadt mit einem Notendurchschnitt von 1,0 und durchlief ihr erstes Studienjahr zunächst an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Nis. Im Rahmen eines Studentenaustausches absolvierte sie im Zeitraum von August 2010 bis Mai 2011 einen Studienaufenthalt an der North Dakota State University in Fargo, USA. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Leistungen erhielt sie für beide Studienjahre Stipendien.

Neben ihren hervorragenden Studienergebnissen leistet Miljana Spasic einen wertvollen Beitrag zum interkulturellen Austausch und engagiert sich auf vielfältige Weise ehrenamtlich: In Serbien führte sie als Teamleader das Entrepreneurship-Projekt bei der AIESEC (internationale Studentenorganisation), in den USA arbeitete sie im Accounting Club und war zudem verantwortlich für Jobmessen und in Magdeburg engagiert sie sich intensiv im Referat für Internationale Angelegenheiten (RIA) der Otto-von-Guericke-Universität.

In der Otto-Stadt gilt ihr Engagement vor allem der Integration von internationalen Studierenden und der Stärkung der Toleranz untereinander. Im Zuge dessen beteiligt sie sich aktiv an der Umsetzung und Implementierung des vom Enactus-Team (ehemals SIFE Magdeburg) konzipierten und angeregten Buddy-Programms. Praktika in mehreren Unternehmen, verschiedene Tätigkeiten als studentische Hilfskraft und als Tutorin an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft runden ihr umfangreiches Profil ab.